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Zwischen Frust und Selbstverwirklichung

Autorenbild: Julie-MayJulie-May

In der Selbstständigkeit verändert sich so einiges. Vieles darf neu gelernt werden, neue Prozesse etabliert und aufkommende Themen angeschaut werden. Die Selbstständigkeit ist ein direkter Spiegel zu deinem Selbstwert. Sie zeigt dir, wo du noch heilen darfst, welche Glaubenssätze du dir nochmal anschauen solltest und vor allem, wie es um deine Geduld steht.

Es gib Menschen, die starten ihre Selbstständigkeit und werden direkt vom (sichtbaren) Erfolg geküsst, bei denen läufts einfach entweder von Anfang an oder innerhalb kürzester Zeit.

Ich bin in meine Selbstständigkeit mit dem absoluten Glauben an mich, an das, was ich tue und vor allem an meinen Erfolg. Ich durfte dann feststellen, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, bei denen es direkt anläuft. Selbstzweifel sind häufige Gäste in meinem Kopf und ja ich hinterfrage manchmal, ob es Sinn macht das hier weiter zu tun.

Aber dann fange ich mich wieder. Ich denke an mein Warum. Den Grund, weshalb ich gestartet bin und was mich antreibt.

Ich Vertraue dem Weg, den das Universum für mich bereithält (oder den meine Seele damals für mich gebastelt hat je nach dem).

Was ich jetzt schon feststellen kann ist, dass ich unendlich dankbar bin, dass das erste Jahr im finanziellen Sinne nicht erfolgreich für mich war.

Aber wieso dankbar?

Weil mich die fehlenden einnahmen dazu gezwungen haben, nach alternativen Einnahmequellen zu suchen und ich so in meiner jetzigen Teilzeitstelle als Schulsozialarbeiterin gelandet bin.

Und, was soll ich sagen? Ich LIEBE diesen Job. Ich habe Spaß an der Arbeit in einem Gymnasium mit den verschiedenen Altersgruppen, den vielfältigen Themen und der Arbeit in Klassen. Und ich kann auch in diesem Beruf unfassbar viel von meinem "Warum" leben.


Die ersten 2 Monate waren super anstrengend für mich. Ich musste mich im neuen Job zurecht finden, mich an die frühe Aufstehzeit gewöhnen, meinen Podcast füttern, Coachings geben und mich um meine Social-Media-Präsenz kümmern.

Ich denke, ich habe den Jackpot gezogen. Der Job, den ich gefunden habe, macht spaß und ermöglicht mir, in meiner Selbstständigkeit ohne Druck zu wachsen, mich zu verwirklichen und Dinge auszutesten.

Ja es gibt oft noch Tage, an denen ich traurig bin, wo ich darüber nachdenke, dass ich mir eigentlich mehr erhofft habe und ich mich wieder in volle Selbstständigkeit zurück wünsche. Aber ich höre auch diese Stimme die mir versichert, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dass ich das hinbekomme und diese schwierige Zeit überstehe. Ich habe den Glauben an mich und daran, dass ich hier einen Auftrag habe, den ich von Herzen lebe. Ich bin mir sicher, dass eine Zeit kommen wird, in der meine Selbstständigkeit mir nicht nur Seelische sondern auch monetäre Fülle ermöglichen wird und, dass ich vor allem ganz viele Herzen erreichen werde und unzähligen Seelen helfen werde, ihr Licht leuchten zu lassen, ihr wahres Selbst zu leben und ihnen zu zeigen, wie wundervoll es ist, die Masken abzulegen und in die wahre Verbindung zu gehen.

Und bis es so weit ist nehme ich den jetzigen Zustand an. Lerne und wachse. Ich höre zu, was mir das Universum sagen möchte, versuche herauszufinden, was ich noch übersehe und wo mir noch die Bereitschaft fehlt hinzuschauen.

Ich weiß, dass sich alles fügen wird und bis dahin bin ich einfach ich selbst, in meinen Facetten und meinen Farben, egal wie dunkel oder hell manche Seiten scheinen und egal wie laut oder leise ich gerade bin.


Ganz viel Liebe für dich,

Lass dein Licht leuchten,

deine Julie



Fotos by: Moementum Fotography

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