Foto: the_wolfsoul
Es gibt diese Momente, in denen ich mich in Gedanken verliere. Gedanken darüber, was in meinem Leben bereits passiert ist, Träume über das, was ich mir für die Zukunft ausmale. Und die Erkenntnis darüber, wie wie ein Uhrwerk perfekt ineinander greifen musste, damit ich hier lande, wo ich gerade bin.
Für mich ist das Leben kein Zufall. Ich glaube an einen Plan während ich gleichzeitig an Paralleluniversen glaube. Ich finde den Gedanken spannend, dass mit jeder Entscheidung die wir Treffen ein Paralleluniversum entsteht, in dem wir den anderen Weg gegangen wären und dass sich diese Universen manchmal Überschneiden. Dass das die Momente sind in denen wir ein Dejavú erleben oder ein neuer Mensch ins Leben tritt, bei dem es sich so anfühlt, als würden wir ihn schon ewig kennen. Vielleicht, weil er auf einer anderen Ebene schon früher in unser Leben trat, oder weil die Seelen sich aus früheren Inkarnationen kennen.
Aber wer weiß....
Das Leben passiert nicht durch Zufall dafür läuft es zu perfekt. Vielleicht nicht unbedingt immer wegen der Ereignisse, die sich oftmals alles andere als perfekt anfühlen aber wegen der Perfektion in den Momenten, die ineinander greifen und die wir manchmal erst verstehen, wenn schon einige Zeit vergangen ist.
Die Erkenntnis und das tatsächliche Verstehen und Vertrauen darin, wie das Leben (nach meinem jetzigen Kenntnisstand) funktioniert macht alles so viel einfacher. Das Wissen, dass es immer wieder einen Moment in meinem Leben geben wird, an dem ich verstehe, warum ich durch diesen oder jenem Schmerz, Verlust und/oder Versagen gehen musste. Der Moment, an dem Dinge Sinn ergeben.
In meinen Augen ist das Leben ein perfektes Zusammenspiel aus verschiedenen Momenten, die im perfekten Augenblick zu uns kommen, um uns zu begleiten, zu stärken oder zu lehren.
Das zu verstehen ist die Chance auf ein Gefühl von Frieden und Vertrauen. Darauf zu wissen, dass es wieder bergauf geht. Dass du ankommen wirst.
Nimm dir einen Moment Zeit und schau auf dein Leben zurück. Auf all die schönen Momente und diese, die schmerzhaft waren. Schau wer du warst und wer du geworden bist. Welche Menschen du begeistern konntest oder dank deiner Geschichte sogar helfen konntest.
Denk an den Menschen, den du am meisten Liebst, der dich gerade fasziniert oder etwas in dir bewegt und versuche mal herauszufinden, welche Ereignisse alle in eurer beider Leben passieren mussten, damit ihr am selben Punkt landet.
Und dann frage dich:
Was löst das in dir aus?
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